Umbrien und Südtoskana 16. März bis 16. April 2025 Anne Joshi & Otto Blassnig |
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Anreise und Ankunft 16. - 19. März
16. - Um 8 Uhr ging es in Lannach Richtung Süden los, in der Hoffnung auf Frühling und warmes Wetter. Weit gefehlt, zuerst fuhren wir durch Schnee und Regen und als wir in Bologna, unserem Zwischenstopp, ankamen war es zwar etwas freundlicher, aber recht kühl. Wir ließen uns jedoch nicht abhalten die Altstadt gleich einmal zu erkunden. Der erste Eindruck - überwältigend. So viel Pracht und so viele Menschen, na ja, es war Sonntag. Nach einem ersten Streifzug und einer kleinen Stärkung bezogen wir unser Hotelzimmer. Das Hotel ist direkt in der Altstadt gelegen, in unmittelbarer Nähe zu den beiden Türmen Garisenda und Asinelli, mit eigenem Parkplatz, aber doch etwas in die Jahre gekommen und dafür recht teuer. Vorweg genommen sei, dass das Bett unterirdisch unbequem war. ______________________________________________________________________
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17. - In aller Früh machten wir uns auf in die Altstadt und hatten sie fast für uns alleine. Neben den vielen Palästen und Kirchen war für mich der Palazzo dell'Archiginnasio mit seine Bibliothek und dem Anatomiesaal aus dem 16. Jahrhundert besonders beeindruckend. hier alles zu beschreiben würde zu weit führen, ich hoffe die Bilder geben einen guten Eindruck. Ein paar besonders bemerkenswerte Eckdaten: Bolongna hat die älteste Universität Europas (1088), die meisten Arkadengänge (insgesamt ca. 62 km) und den längsten Säulengang der Welt (zur Wallfahrtskirche Madonna di San Luca, 664 Bögen mit einer Gesamtlänge von 3,796 km). Wer gerne mehr über diese Stadt wissen möchte >Wikipedia Zu Mittag fuhren wir mit der Bummelbahn zum Heiligtum der Madonna di San Luca. Na ja, es ist der Wahrzeichen von Bologna, aber man muss es nicht gesehen haben, doch die Aussicht war schön. Am Abend nochmals ein bisschen bummeln zur Piazza Santo Stefano und dann nettes ein Abendessen im Frasca la Vicolo. ______________________________________________________________________
18. - Nach einer weiteren Nacht mit wenig Schlaf, nicht nur der schrecklichen Matratze geschuldet, sondern auch einer Gruppe begeistert feiernder Jugendlicher, haben wir uns entschlossen unseren Aufenthalt in Bologna mit einem kleinen Drohnenflug zu beschließen - goßer Fehler. Obwohl es keine Flugverbotszone gab wurde meine Drohne mit einem Störsender vom Himmel geholt und landete am Gesimse des Torre Asinelli, zum Glück, so wurde niemand verletzt und es wurde nichts beschädigt. Mit Schreck in den Knochen verließen wir die Stadt in Richtung Gubbio. Das ist eine Altstadt so ganz nach meinem Herzen, archaisch und einsam (alle waren am Wochenmarkt unten am Parkplatz). Einziger Wermutstropfen - es war trotz ungetrübtem Sonnenschein so was von a...kalt. Aber trotzdem schnell ein Rundgang, Obst und Gemüse am Markt einkaufen, beim LIDL in Perugia den Rest für die erste Verpflegung einholen dann ab zu unserem Häuschen ganz in der Nähe von Assisi. Dort haben wir erstmal eine Stunde warten müssen bis uns der Schlüssel gebracht wurde, dann die Heizungsmöglichkeiten suchen und finden, alles einräumen und dann endlich kochen und schmausen.
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19. - Ein Tag zum Ausruhen, Bericht schreiben und Filmschneiden. Aber zuerst sei vermerkt - die Nacht war herrlich. Noch nie hatte ich ein soooo bequemes Bett im Urlaub. Das entschädigt für alles.
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