Sizilienreise 13. Oktober bis 21. November 2024 Anne Joshi & Otto Blassnig |
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Rundreise 15.- 20. Oktober
15. - Wir sind im Sommer angekommen, es war herrlich warm. Der Küste entlang war unsere erste Station wieder Cefalu, absolut kein Geheimtipp mehr, im Gegensatz zum letzten Mal ein unheimliches Gewurdl von Menschen. Der Ort war nach wie vor entzückend, das Essen in unserem Lieblingslokal herrlich und wir waren froh am nächsten Tag weiter zu fahren.
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16. - Der Plan war über Castelbuono durch die Berge in den Osten zu fahren. Taten wir auch, aber von der schönen Landschaft haben wir praktisch nichts gesehen, die Luft war voll Saharastaub, als ob man durch Nebel fährt. Castelbuono war sehr beeindruckend, nachdem wir einige Runden durch dien Ort gefahren sind und endlich den angezielten Parkplatz gefunden haben. Ein gutes Frühstück hat die nebelige Stimmung aufgehellt.
Dann, wie gesagt, durch "Nebel" weiten über Gangi nach Castiglione di Sicilia. "Volltreffer" - ein wunderschöner, altartiger Ort, nicht auf Hochglanz restauriert und kaum Touristen. Wir waren begeistert, das Apartment war perfekt gelegen, die Architektur kündete von vergangener Pracht, die Menschen liebenwürdig und das Essen superlecker - Herz was willst du mehr. Aber seht selbst...
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17. - Am Morgen auf zur Alcandaraschlucht, sicher sehenswert, wenn Wasser darin ist und nicht gerade Schulklassen ihren Ausflug hierher geplant haben. Wir verzichten auf die Wanderung, sehen uns unterwegs noch die Cuba of Santa Domenica an (eine kleine, sehr alte, verlassene Kirche) und machten uns auf zur Rundfahrt durch die Weingärten um den Etna herum. Leider, wie den Tag zuvor, dasselbe in Grau, nur richtiger Nebel. Naja, kann man nichts machen, dann weiter nach Syrakus. Bei strahlendem Wetter sind wir in einer der entzückendsten Unterkünfte, die es in einer Stadt geben kann, angekommen - ein kleines Häuschen in einem Märchengarten mit eigenem Strand mit Sicht auf die Insel Ortigia, die Altstadt von Syrakus, eine Entschädigung für die Enttäuschungen der letzen Tage.
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18. - Ein Stadtbummel führte uns an unsere Lieblingsplätze, aber auch viel zu viele Menschen für uns, sogar die Kathedrale verlor ihren Zauber. Na dann, ab in die Fluten und das war gut so, denn am nächsten Tag stellte sich das Wetter um. Noch einigermaßen trockenen Fußes waren wir am Markt einkaufen. Die Gewürze waren einer der Hauptgründe für einen Besuch hier - wir haben uns reichlich eingedeckt. Nach tagelangem Gasthausessen und Tankstellensnacks war mir so richtig nach Kochen und meinem Liebsten nach richtigem Essen. Wir hatten uns am Markt ja eingedeckt, das Wetter klärte auf und einem romantischem Dinner in unserem Garten stand nichts im Wege, pures Glück.
Die Altstadt von Syrakus
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19. - An Morgen des 19. Oktober brach ein biblisches Unwetter über die Ostküste von Sizilien herein. Wir hatten das Glück nur durch die Ausläufer nach Westen zu entkommen. Auf der Autobahn erreichten wir rasch Enna und bezogen unser Quartier, die selbe Wohnung wie das letzte Mal. Auch hier noch schnell ein Stadtbummel, bevor uns dar Regen einholt. Relativ spät aßen wir im Il Mito di Kore zu Abend (hatten leider vergessen einen Tisch zu reservieren) und es war wieder das beste Mahl in einem Restaurant während des gesamten Urlaubes.
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20. - In der Früh fuhren wir auf die Stadt am gegenüber liegenden Hügel, die so zauberhaft von unserem Balkon aussah. Das ist sie bestimmt auch, aber, wie gehabt, Nebel. Bei immer besser werdendem Wetter starteten wir in Richtung Mussomeli, was für ein Abenteuer. Wenn hier eine Straße erneuert oder neu gebaut wird ist einfach plötzlich eine Sperre da und man hat trotz GoogleMaps keine Ahnung wir man weiter soll. Kurz gesagt, anstatt in 1,5 Stunden benötigten wir 3 Stunden, das aber durch ganz zauberhafte Landschaft. Sozusagen am letzten Drücker, bevor das Schloss zur Mittagspause schließt erreichen wir das Castello Manfredonico. Schnell hinauf gelaufen, alles in Ruhe besichtigt (eine gelungene Restaurierung der Schlossreste und eine sehr geschmackvolle, sparsame Präsentation) und mit der Drohne eine Runde geflogen, leider war die Simkarte locker. Genau zum Schließen der Tore waren wir wieder unten und dann der zweite Drohnenstart. Wir waren total überrascht und begeistert von der Gestamtanlage, aber seht selbst...
Auf dem schnellsten Weg geht es dann zu unserem Häuschen auf den Klippen zwischen Casellammare del Golfo und Scopello. Es war, obwohl wir erst einmal hier waren, ein bisserl wie heimkommen auf Sizilien. Wir richteten uns bei der Ankunft so ein, wie wir uns wohlfühlen, das bedeutet immer ein wenig Einrichtungsgegenstände umgruppieren, die eigene Bettwäsche aufziehen, und, das Wichtigste, die Küche einzurichten
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